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2. Herren haben es geschafft! Herzlichen Glückwunsch!

1. Platz in der Regionsklasse 1 OH mit 23:9 Punkten! 


Wasser- und Sport-Spiele auf Rügen

 

Es war wieder soweit, der alljährliche Ausflug der 2. Herren stand an. Am Freitagnachmittag trafen wir uns um 14:00 Uhr in Adendorf, diesjähriges Ziel die schöne Insel Rügen, genauer das Störtebeker Sporthotel in Samtens.

 

Schnell noch ein Stopp in Brietlingen, dann waren wir schon fast komplett: 12 Personen verteilt auf 2 Bullis,  plus 2 Nachzügler, die wir später noch in Stralsund aufgesammelt haben. Die 14 nenne ich nicht im Einzelnen. Die, die dabei waren können sich hoffentlich noch erinnern, für alle anderen habe ich mir wie im letzten Jahr erlaubt, eine kleine Bildergalerie anzuhängen, dort sind alle Protagonisten zu sehen. Aber zuerst noch ein bisschen Prosa.

 

Also, Erstes Ziel ist Stralsund, um noch Volker und Norbert am Bahnhof einzusammeln. Die Fahrt ist lang, aber dank Hopfen-Kaltschale, WhatsApp und fantastischer Musik von Fahrer und DJ Micha doch kurzweilig. Wir wären auch pünktlich gewesen, die Pinkel-Pausen haben aber den Plan zu Nichte gemacht.

 

Volle Fahrt jetzt nach Samtens, nach kurzer Besichtigung der Stralsunder Innenstadt hat das dann ja auch geklappt. Ankunft, Rezeption, Anmeldung, Zimmer beziehen und Vorfreude auf das bevorstehende Abendessen: 3 Gänge Menü, Fleisch oder Fisch.

Hmmm, Erste Prüfung: Rote-Beete Suppe als Vorspeise. Ich glaube, es hat nur einer verweigert und geschmeckt hat sie auch. Insgesamt war die Größe der Portionen etwas enttäuschend, hat aber gut geschmeckt und wer weniger isst hat bekanntlich mehr Platz für Getränke...

 

21:00 Uhr, ab auf die Bowling-Bahn. 3 Bahnen für uns, Vollgas geben, dem Kollegen nichts schenken, man hat ja schließlich sportlichen Ehrgeiz. Es wurde mit allem gekämpft (wahrscheinlich vor allem mit den Promille), gebowlt wurde mit oder ohne Schuhe, vorwärts, rückwärts...

Eine Anmerkung von meiner Seite an das nächste Orga-Team: Bitte kauft für Sven etwas Passendes zum Anziehen, Sein Anblick beim Bowlen von vorne oder hinten hat mir, so glaube ich, komplett die Konzentration geraubt.

 

Nach 2 Stunden war leider schon Schluss, danach gab es noch ausgiebig Gelegenheit, die Bar und deren Getränke auf Tauglichkeit zu prüfen, mit der Bedienung noch die Größe der abendlichen Essens-Portionen zu diskutieren oder noch ein bisschen Billard zu spielen. Chrischi hätte auch beinahe seine Havanna-Mischer bezahlt, er hat es aber einfach vergessen.

 

Bettruhe war jetzt angesagt, morgen steht ein ereignisreicher Tag an. Einen Wecker brauchte ich am nächsten Morgen nicht. Ich hatte den Benachrichtigungs-Ton für WhatsApp nicht ausgeschaltet, nach 70 Nachrichten war ich hellwach.

Aber alle Achtung: Bis ich beim Frühstück war, hatten einige schon Früh-Sport hinter sich. Das Frühstück schmeckte definitiv mit oder ohne Sport.

 

11:00 Uhr: Abfahrt in den Norden der Insel nach Dranske zu den Rügen-Piraten, eine Wassersport-Schule für Surfen, Segeln, Kanu-Fahren und noch vieles mehr.

Unser Gruppenleiter Simon begrüßte uns mit dem Hinweis, dass wir auf die Nennung unserer Namen verzichten sollten, er könne sie sich eh nicht merken. Wir einigten uns auf die Namen Simon1 bis Simon14 und schon gings los. Die Wahl fiel auf Drachenboot-Fahren.

 

Wie ihr wahrscheinlich alle wisst, wurde der Legende nach im 3. Jahrhundert vor Christus Geburt in China, Qu Juan vom König verbannt und ertrank fast bei seiner Flucht. Fischer versuchten ihn zu retten, wobei sie sich mit ihren Booten ein  Wettrennen lieferten. Dabei schlugen sie Trommeln und mit den Paddeln auf das Wasser um die bößen Geister zu vertreiben usw. usw. So entstand das Drachenboot-Rennen.

 

Unsere Tour führte uns durch Wieker Bodden nach Kuhle zur Fischbude Schreiber. Ich durfte auf der Hinfahrt den Ton angeben, also Trommeln, um der Crew den Rhythmus vorzugeben. Alles Landratten, ging ja gar nicht...Könnte auch an meinem Rhythmus-Gefühl gelegen haben.

Auf dem Rückweg war Chrischi dran. Der hatte wohl sichtlich Spaß daran, einen Mörder-Rhythmus vorzugeben. Die Strafe folgte auf dem Fuß: Hochmut kommt vor dem Fall, in diesem Fall in den Wieker Bodden.

 

Ab nach Hause, das spannende Finale der Handball-Bundesliga wartet. Im Bus war schon das Radio an, das Pendel schlug unserer Meinung nach in Richtung der Löwen. Die letzte Viertel-Stunde dann am Fernseher verfolgt, Sch... THW.

 

Sportlich ging es weiter: Badminton und Tischtennis war angesagt. Ich muss ehrlich gestehen, hier wurde höchstes Niveau gespielt. Wenn die alle so gut Handball wie Badminton spielen würden, habe ich mir so gedacht.

 

Ab zum nächsten Highlight: Abendessen - Diesmal Buffet "All you can eat", geht doch! Heute kann keiner meckern, gut gesättigt und mit guter Laune auf zum abendlichen Bowling.

Ich vermute, heute war der Promille-Grad auf genau dem richtigen Level, denn was jetzt an Zielsicherheit gezeigt wurde, war echt stark: Jürgen mit 177, Weltklasse. Wahrscheinlich braucht es eine kaputte Hüfte, um sowas hinzukriegen. Chrischi mit 175, Unglaublich!

Wobei auch die sportliche Kurve von Thais extrem beeindruckend war: Hat er in den ersten beiden Runden am Abend unter uns gesagt noch wenig kaputt gemacht, gab es in der dritten Runde eine mächtige 136!

Wie auf den Bildern zu sehen ist, war Siggi auf seine 115 wohl mächtig stolz, aber warum? Hattest du vorher nur UHU's?

 

Abschluss des Abends: Bar und Billard. Alle hatten Spaß, Siggi mit so einigen Geschichten aus dem wilden Osten, Micha mit Cola-Amaretto (zum Glück ohne Sahne, sonst wäre ich komplett vom Glauben abgefallen), Micha, Olaf, Jürgen und ich beim Billard. Wir waren natürlich wieder die Letzten, aber das kennen wir ja schon.

 

Sonntagmorgen, Tag des Abschieds. Ich habe schon wieder vergessen, den Benachrichtigungs-Ton von WhatsApp auszuschalten, Shit schon wieder wach.

Einige mit Früh-Sport, der Rest einfach so wurde gemeinsam gefrühstückt, Briefmarken abgeleckt und die notwendigen Postkarten an die daheim Gebliebenen geschrieben.

 

Auschecken, Aufsitzen, 11:00 Uhr Abfahrt nach Adendorf. Im großen Bus gab es jetzt nochmal Musik vom Feinsten, Text- und Tonsicher begleitet von unserem Küken.

 

Auf das Wikinger spielen haben wir diesmal verzichtet, aber die Alternativen waren echt große Klasse. Ein Riesen-Lob an das Orga-Team Micha & Olaf für diesen 5 Sterne-Ausflug.

Ich bin schon auf Schorsch & Volker und auf das Motto im nächsten Jahr gespannt, vielleicht mal was mit Kultur, gell Chrischi.

 

Eine Frage hätte ich da noch: Wie war der Erdbeer-Kuchen bei Thais? Ich konnte leider nicht - A1!

 

Und zum guten Schluss die Bilder:

https://picasaweb.google.com/109395900446861441420/HerrenIIAufRugen?authuser=0&authkey=Gv1sRgCPL43urCkaXDXw&feat=directlink

 

Mirko, es ist leider kein Bild von Prora dabei, aber das ist wirklich auf Rügen!

 

Viele Grüße - Euer Pressewart